08.08.2000

19.00 Uhr

Brøndby IF Kopenhagen - HSV
0:2 (0:0)

0:1 Sergej Barbarez (82.)    
0:2 Mehdi Mahdavikia (85.)

22.08.2000

20.30 Uhr

HSV - Brøndby IF Kopenhagen
0:0

Dem Traum von Europa ein jähes Ende gesetzt.

Im Spiel gegen den Tabellenführer der Seria A offenbarte der Bundesligist einen nicht weg zu diskutierenden Klassenunterschied. Die Römer waren in allen Belangen besser und zeigten den Hanseaten ihre Grenzen auf. Dabei konnten sie sich sogar den Luxus erlauben auf ihre beiden Superstars Batistuta und Totti zu verzichten.

Positiv ist zu werten, dass ab jetzt die ganze Kraft dem Abstiegskampf gewidmet werden kann.

07.12.00

Bravourös gekämpft, doch ein Blackout machte alles zunichte.

Wieder einmal brachte sich der Hamburger SV selbst um den Lohn der Arbeit. Wie ein roter Faden zieht sich leider die Anzahl der individuellen Fehler durch diesen Wettbewerb. Dieses mal traf es den Hamburger Schlussmann Hans-Jörg Butt, der einen schon gefangen geglaubten, harmlosen Verzweiflungsschuss aus 30 m Entfernung unglücklich durch die Finger gleiten ließ.

Trotz alledem ist das ärgerliche 1:0 eine ordentliche Ausgangsposition für's Rückspiel.

23.11.00

1 Sieg, 2 Niederlagen und 3 Unentschieden.

Mit dieser Bilanz verabschiedet sich der HSV als Tabellen dritter der Vorrunden-Gruppe E für diese Saison aus der Champions League. Auch wenn Mehdi Mahdavikia (1:0) den HSV in der ersten Halbzeit bereits in die Zwischenrunde schoss, waren die Hamburger vom Ausgang der anderen Partie (Athen gegen Juve) abhängig. Diese Partie hätte Unentschieden enden müssen. Nachdem die Griechen nach 63. Min. aber bereits 3:1 in Führung lagen, konnte "nur" noch der Einzug in den laufenden UEFA-Cup erreicht werden. Als den Spaniern dann auch noch der Ausgleich gelang schien auch diese Möglichkeit wie eine Seifenblase zu zerplatzen. Doch die Pagelsdorftruppe erinnerte sich an den Klassiker Deutschland - Österreich bei der EM 82 und schaukelte das Spiel nach Hause.

24.10.00

Wahnsinn, Verzweiflung, Unfassbar, höchste Niederlage aller Zeiten.

Wenn der Name Turin fällt, werden Erinnerungen wach und alte Tugenden kommen wieder zum Vorschein. Wie bereite im Hinspiel begeisterte der Hamburger Sport Verein auf internationaler Bühne und überzeugte nicht nur seine Kritiker.^Mit diesem Historischen Sieg wurde die Tür zum erreichen der nächsten Runde wieder aufgestoßen. Auch wenn der HSV im letzten Vorrundenspiel nun auf die Schützenhilfe der anderen Mannschaften angewiesen ist, scheint das quentchen Glück zurückgekehrt zu sein, das in der ersten Gruppenspielen fehlte.
Einfach Wahnsinn, wie der HSV sein Herz in die Hand nahm und die alte Dame Juve zum straucheln brachte. Mit Kampfgeist und unbezwingbaren Siegeswillen brachten die Hanseaten das italienische Staraufgebot schier zur Verzweiflung. Anders wären die unfassbaren Ausraster von Zidane (Rot / Tätlichkeit) und Davids (Gelb-Rot / Foulspiel) nicht zu erklären. Oder war es ein Zeichen von Resignation und Ehrfurcht, nachdem Roy Präger die Hanseaten vor der Halbzeit mit 1:0 in Führung brachte ?

Egal, denn Tony Yeboah (0:2) und Andrej Panadic (1:3) besiegelten den ersten HSV Sieg in der Champions League und Juventus Turin die höchste Heimniederlage aller Zeiten auf internationalem Parkett.

08.11.00

Weiterhin ungeschlagen auf heiligem Rasen.

Nachdem der HSV auf diesem Platz 1983 den größten Triumph in der Vereinsgeschichte feierte (Europapokal der Landesmeister / heute Champions League), blieb dem HSV von heute nur die Erkenntnis, auf diesem Rasen weiterhin ungeschlagen zu sein. Gleichfalls wird mit diesem Ergebnis das Unternehmen:

"Sturm auf die europäische Spitzte" für dieses Jahr wohl ad acta gelegt.

18.10.00

So gnadenlos ist das internationale Geschäft.

Ein Tor aberkannt, einen Elfmeter nicht erhalten, einen Konter vom Gegner eingefangen (0:1) und in der letzten Sekunde nur die Latte getroffen. Mit dieser Bilanz verabschiedet sich wohl der Hamburger Traum vom Erreichen der nächsten Runde. 0:1 Tore und 1000:1 Chancen reichten gegen die Griechen leider nicht aus, denn was zählt sind wieder einmal nur die mehr geschossenen Tore und da hatte Panathineikos Athen am Ende die Nase vorn.

26.09.00

In der Nachspielzeit eine Punkt verspielt.

Nachdem der HSV Mitte der zweiten Halbzeit durch einen schönen Treffer von Sergej Barbarez zum verdienter 1:1 Ausgleich kam, brachten sich die Hamburger um die Punkteteilung. In der Nachspielzeit gelang dem Spanischen Meister noch den 2:1 Siegtreffer.

19.09.00

Für dieses Spiel gibt es keine Superlative mehr !

Eindrucksvoll meldet sich der HSV in der Beletage des internationalen Fußballs zurück. In einem denkwürdigem Spiel trotzen die Hamburger der Startruppe aus Italien. Doch zunächst einmal gingen die Italiener wie erwartet mit 1:0 in Führung. Anfang der zweiten Halbzeit sogar mit 3:1, bevor der HSV wie Phönix aus der Asche stieg und kurz vor Schluß sogar den verdienten 4:3 Führungstreffer erzielte. Leider konnten sie dieses Ergebnis nicht über die Zeit retten, denn durch ein dummes Foul im Strafraum brachten sich die Hamburger um die Früchte des Erfolges und Juve per Foulelfmeter zurück ins Spiel. 4:4, Wahnsinn, Danke, wunderbar. Mit dieser Leistung bewies der HSV, dass sie nicht nur kämpferisch, sondern auch Spielerisch auf aller höchstem Niveau spielen.

Die Tore für den HSV erzielten: Anthony Yeboah (1:1), Mehdi Mahdavikia (2:3), Hans-Jörg Butt (3:3 /FE) und Nico Kovac (4:3).

13.09.00

Willkommen in der Eliteklasse !

Durch ein nie gefährdetes 0:0 im Rückspiel der Champions League Qualifikation (Hinnspiel 2:0 für den HSV) kehren die Hanseaten verdienterweise auf die höchste Ebene der internationalen Bühne zurück.
Alleine Thony Yeboah vergab vier hundertprozentige Torchancen und scheiterte am glänzend parierenden Kopenhagener Schlussmann.

23.08.00

Das Tor ist weit offen !

Nach einer schwachen, taktisch geprägten ersten Halbzeit steigerten sich beide Mannschaften. Doch es kann nur einen Sieger geben, und der kommt aus Hamburg. Mit dem 1:0 durch Sergej Barbarez (82.) und dem 0:2 vom Mehdi Mahdavikia (85.) stießen die Hanseaten in Kopenhagen das Tor zur Zastaliga weit auf und stehen damit bereits mit einem Bein in der Champions League.

08.08.00