@ALBUM: Draufgaenger Heinz Rudolf Kunze: Draufgaenger, 1992 Produziert von Heiner Luerig und HRK Aufgenommen von Heiner Lueri im Madagaskar Studio Hannover, Januar bis Mai 1992. @SONG: Draufgaenger Mein Herz haengt an der Vorhaut mein Haus gehoert der Bank Roswitha lernt jetzt Fallschirm und mein Brieffreund macht mich krank Ich kann nicht wie ich moechte und ich mag nicht was ich kann die Kinder sprechen saechsisch und mein Boxer knurrt mich an Was das Leben betrifft, sind wir alle Amateure, blutige Laien und Anfaenger doch du hast die Wahl der Qual, wenn auch nur das eine Mal: Draufgeher oder Draufgaenger Trau keinem unter Dreissig die war'n nicht an der Front die heulen nicht im Fahrstuhl anders hab ich's nie gekonnt Von wegen Groesse oder Reife wenn du den Abstieg lobst ich bin Eins Zweiundsiebzig und reif wie faules Obst Was das Leben betrifft, sind wir alle Amateure, blutige Laien und Anfaenger doch du hast die Wahl der Qual, wenn auch nur das eine Mal: Draufgeher oder Draufgaenger Was soll ich denn bloss machen soll ich weinen oder lachen es ist mein Leben lang so gewesen ich fuehl mich wie ein Plakatier'n-Verboten-Plakat wie ein Schlitzohr unter lauter Chinesen Kein bischen feste Bindung an Eigentum und Gott denn Gegenwind macht Fluegel mein Idol ist Don Quixote Der Bote kam im Morgengruen er nahm kein Geld und kein Quartier er brachte gute Neuigkeiten von mir Was das Leben betrifft, sind wir alle Amateure, blutige Laien und Anfaenger doch du hast die Wahl der Qual, wenn auch nur das eine Mal: Draufgeher oder Draufgaenger Text: Kunze - Musik: Kunze, Luerig Heinz Rudolf Kunze: Gesang, Gitarren Heiner Luerig: Gitarren, Solo Peter Miklis: Drums Josef Kappl: Bass @SONG: Verlass dich nicht drauf Verlass dich nicht drauf dass der Schluessel noch passt verlass dich nicht drauf dass die Nummer noch gilt verlass dich nicht drauf dass du noch mehere hast verlass dich nicht drauf auf dein Fuehrerscheinbild Verlass dich nicht drauf verlass dich nicht drauf Verlass dich nicht drauf dass man merkt wenn du fehlst verlass dich nicht drauf dass du merkst wenn du frierst verlass dich nicht drauf dass sie's mag wenn du quaelst verlass dich nicht drauf dass du eins zu null fuehrst Verlass dich nicht drauf dass die Welt untergeht verlass dich nicht drauf dass du glaubst was du siehst verlass dich nicht drauf dass dein Steiftier noch steht verlass dich nicht drauf ass du doch schneller ziehst Verlass dich nicht drauf dass dein Hery weiter schlaegt verlass dich nicht drauf dass du stinkst wenn du schwitzt verlass dich nicht drauf dass da keiner mehr saegt verlass dich nicht drauf auf den Ast wo du sitzt Verlass dich nicht drauf verlass dich nicht drauf Text: Kunze - Musik: Luerig Heinz Rudolf Kunze: Gesang Heiner Luerig: Gitarren Peter Miklis: Drums Josef Kappl: Bass @SONG: Leichter gesagt als getan Als wir uns trennten, brach ich auseinander ich hab mich wie ein Wolkenriss gefuehlt ein Stueck, aus dem mein Leben war, fiel zischend in den Rinnstein un wurde mit den Traenen weggespuelt Wir winselten wie ausesetzte Hunde die Schrecksekunde tat wie ewig weh wir schauten mit verschwommnen Augen aus beschlagnen Scheiben Erinnerunen brannten unterm Schnee Dich zu vergessen Dich wegzuschieben Dich nich zu kennen Dich nicht zu lieben das klappt doch nur im Film und im Roman leichter gesagt leichter gesagt leichter gesagt als getan Wir kruemmten uns in meinem alten Wagen das Zwischendeck im Parkhaus vollbesetzt die Maenner hinterm Steuer sahen aus, als ob sie traeumten die Frauen hoffnungslos und schwerverletzt Ich wollte, dass die Erde aus der Bahn faellt ein steiler Sturz zur Sonne und dann Schluss du kamst aus deinem Gurt nich raus, ich musste dir noch oefnnen und haette mich gesprengt fuer einen Kuss Dich zu vergessen Dich wegzuschieben Dich nich zu kennen Dich nicht zu lieben das waer nur Selbstbetrug und Groessenwahn leichter gesagt leichter gesagt leichter gesagt als getan Du bist schon Legende du bist schon gar nicht mehr wahr jeden Abend bring ich ein paar unsichtbare Blumen und ein Menschenopfer auf den heimlichen Altar Dich zu vergessen Dich wegzuschieben Dich nich zu kennen Dich nicht zu lieben das klappt doch nur im Film und im Roman leichter gesagt leichter gesagt leichter gesagt als getan Text: Kunze - Musik: Luerig Heinz Rudolf Kunze: Gesang, Gitarre, Strings Heiner Luerig: Gitarren Peter Miklis: Drums Josef Kappl: Bass, Chor-Arrangement Thomas Bauer: Hammond, Strings @SONG: Finderlohn Der Engel mit den tausend Augen wartet vor der Tuer er weiss dass ich zuhause bin ich weiss er will zu mir die Sonne schwitzt im Hinterhof der Himmel ist verdampft dies kahlgeschorne Maedchen liegt im Bad und schnurrt ganz sanft Im Fernsehn sagt ein Blinder wer sein Lieblinsmaler ist die Lottozahlen luegen und und Handschuh wird vermisst ich bin dreitausend Jahre alt und schlafe nicht genug warum hast du mich nicht erkannt als ich dein Zeichen trug Sag mir wo ich hingehoer mach mir meine Fluchten schwer zeig mir wo ich wirklich wohn dann kriegst du mich als Finderlohn Die Kinder in den Hoehlen haben alles abgenagt sie fauchen wie Reptilien wenn sie jemand etwas fragt ich will mit ihnen reden doch ich bin noch nicht soweit sie schleichen um mein Feuer nachts im Schutz der Dunkelheit Aus meinen Unterlagen geht hervor du bist Agent wie koennte ich dir glauben wenn dein Atem mich verbrennt komm folg mir zu den Feldern wo die Wegwuenschpferde stehn der Engel mit den tausend Augen draf dich hier nicht sehn Schenk mir einen Hut voll Zeit dann lern ich auch Bescheidenheit zeig mir wo ich wirklich wohn dann kriegst du mich als Finderlohn Und es leuchtet alle Erde die dein schmaler Fuss beruehrt und es jubelt jeder Windhauch der dein Abbild mit sich fuehrt Sag mir wo ich hingehoer mach mir meine Fluchten schwer zeig mir wo ich wirklich wohn dann kriegst du mich als Finderlohn Text und Musik: Kunze Heinz Rudolf Kunze: Gesang, Gitarre Heiner Luerig: Gitarren Peter Miklis: Drums, Percussion Josef Kappl: Bass, Chor-Arrangement Thomas Bauer: Hammond @SONG: Lebend kriegt ihr mich nicht In den Staedten bebte der Asphalt, es schwelte das Gestein. die Glatzen und die Dunklen schluen sich die Schaedel ein. die Fluesse schwollen schweflig an, der Dom zu Koeln versank. die Menschen wankten glasig durch den suesslichen Gestank. Der Friese schrie aus seinem Evangelium. Der Dichter schlang ihm schliesslich einen Knebel um. Ich komme von der Grenze, wo die Haehne wie im Schlaf geworfne Babies kraehn, wo die unebetnen Fremden durch den Mischwald gehen. Dort lernt man wilde Taenze und Schreie nach Vergeltung fuer die alte Schmach. Ein graues Land. Und jede Menge Wut liegt brach. "Wir leben in der Schande", so endete zuhause jedes Nachtgebet, und wahr war nur, was nirgends in den Buechern steht. "Das Neue waechst am Rande", so plaerrten die Propheten uns die Ohren weich. "Und eines Tages wuchern wir ins Herz vom Reich." Das alles steht geschrieben in meinem Sterngesicht. Lebend, lebend, lebend kriegt ihr mich nicht. Wir spielten in Ruinen, die standen dort gut erhalten seit dem letzten Krieg. Dazwischen bluehten neue mit der Aufschrift SIEG. So mancher trat auf Minen, der wurde dekoriert und dann vom Sport befreit. Und doch war es im Grunde eine schoene Zeit. Ein Fernsehmoderator zerstoerte Mutters zweites Chirugiegesicht: Sie lachte ueber ihn, und das vertrug es nicht. Es ar mein eigner Vater, ein Inbegriff von Pflichtgefuehl und Tugend. So viel, und kein Wort mehr, zu meiner Jugend. Das alles steht geschrieben in meinem Sterngesicht. Lebend, lebend, lebend kriegt ihr mich nicht. Ich hoerte nicht auf Lehrer, die schleifen Aktentaschen wie den eignen Sarg. Ich flog aus jedem Institut, ich trieb es arg. Brandzeicehn Ruhestoerer, der Anblick von Gebueckten macht mich wund und krank. Mit Zwanzig ueberfiel ich eine satte Bank. Drei Geiseln bei der Beute: Ein fetter Friese, der sich fuern Erloeser hielt, ein Frollein, das stets mehr als sein Gehalt verspielt, zwei wirklich nette Leute. Genau wie der Poet, der keinen Sinn mehr sah. Der jubelte, weil endlich was mit ihm geschah. Das alles steht geschrieben in meinem Sterngesicht. Lebend, lebend, lebend kriegt ihr mich nicht. Ich lebe in den Waeldern, samt Geiseln und nem Dutzend von der Polizei, die liefen zu mir ueber und wir atmen frei. Wir ernten von den Feldern, das Geld liegt unberuehrt in unserem Baumversteck, die Scheine welk wie Herbstlaub und gruenbraun wie Dreck. Ich will zurueck zur Grenze, wo der Wind mich krault und meinen wahren Namen kennt, wo man Eiensinn noch Glueck und Frolleins Frollein nennt. Dort lernt man wilde Taenze, und der Friese kann verkuenden, bis sein Mund ausfranst, und der Dichter lernen, wie man mit sich selber tanzt. Das alles steht geschrieben in meinem Sterngesicht. Lebend, lebend, lebend kriegt ihr mich nicht. Lebend kriegt ihr mich nicht! Text: Kunze - Musik: Kunze, Luerig Heinz Rudolf Kunze: Gesang, Gitarren Heiner Luerig: Gitarren, Solo Peter Miklis: Drums Josef Kappl: Bass @SONG: Der einzige ehrliche Mensch auf der Welt Ich bin der einzige ehrliche Mensch auf der Welt ich habe Angst im Dunkeln un tanze nie ich veredele die Wirklichkeit aber mach das mal einem andern klar Ich bin der einzige ehrliche Mensch auf der Welt ich habe meine Zweifel an der Demokratie Daemlichkeit als Preis der Freiheit Den Griechen nach! Den Griechen nach! Ich bin der einzige ehrliche Mensch auf der Welt ich uebernehme die Sowjetunion ich reise unter falschen Namen: Alfred Tutein und Odradek Rhythmische Opfer rhythmische Opfer rhythmische Opfer rhythmische Opfer Ich bin der einzige ehrliche Mensch auf der Welt ich bete im Flugzeug ich schreie auf Klippen ich kann mir kein Traeume merken im Wartezimmer will ich mit dem Kopf durch die Wand (Mit dem Kopf durch die Wand mit dem Kopf durch die Wand mit dem Kopf durch die Wand mit dem Kopf durch die Wand) Ich bin der einzige ehrliche Mensch auf der Welt mein ist der Glaube and die Inspiration mein ist das Verhaengnis der Groesse mein ist der langsame Pfeil der Schoenheit Die Kunst macht dem Denker das Herz schwer Text: Kunze - Musik: Luerig Heinz Rudolf Kunze: Gesang, Gitarre, Keyboard Heiner Luerig: Solo Peter Miklis: Drums Josef Kappl: Bass @SONG: Held der Arbeit Arbeiter! Fasse dir an die eigene Nase und TANZ! Ein Wunsch wird wahr im Takt der Plaene Hammer Sichel Hobel Spaene Seit an Seit im Beat vereint wo keiner tanzt da steht der Feind Held der Arbeit Lohnempfaenger kleiner deutscher Mann Wer sagt? Wer hoert? Und was ist Trumpf? Und wer fliegt raus? Und wann? Arbeiter! Mit heißem Herzen diene der Party! Dancefloorfragen sind Machtfraen Weitersagen! Weitersagen! Disziplin ist mehr als Drill zuerst "Ich muss" und dann "Ich will" Held der Arbeit Endverbraucher klaust dir selbst den Krieg Klassenfreund Errungenschaftler kaust an deinem Sieg Proletarisch patriotisch solid arisch vollidiotisch bunten Fremden aufzulaueren schmeckt den Arbeitern und Bauern Schwarz Rot Gold die besten Plaetze weisse Weste weisse Hetze Verteidige was das Volk erschuf von Sieg zu Sieg im gleichen Groove manchmal wird dir schwarz und schuel der Feind verwirrt dir dein Gefuehl ... Arbeiter! Gibt's dich auch noch?! Held der Arbeit Schattenboxer Saubermann, was nun? Alle Fahnen eingerollt und nichts bleibt mehr zu tun Text: Kunze - Musik: Luerig, Kunze Heinz Rudolf Kunze: Gesang, Gitarren, Slide-Solo, Keyboard Heiner Luerig: Gitarren, Percussion Peter Miklis: Percussion Josef Kappl: Bass @SONG: Leck mich doch Also gehn wir zu dir oder gehn wir zu mir oder machen wirs kurz und bleiben gleich hier Und wir treiben hinaus und wir saugen uns aus bis der Stern in uns schreit und dann sind wir soweit Kurz vorm Ende der Welt ist erlaubt was gefaellt und ich mag wie du riechst wenn du ueber mich kriechst Mit der Zunge im Ohr sind wir ganz kurz davor wir spieln Herrchen und Hund von der Hand in den Mund Leck mich doch leck mich doch oh bitte bitte bitte leck mich doch Sag doch wenns dir nicht passt! Weisst du wie du da tanzt? Sag doch dass du mich hasst! Weisst du was du mich kannst? Die Frau moege senken ihr Angesicht ueber mir und Frieden mir geben Die Frau moege senken ihr Angesicht ueber mir und Frieden mir geben Leck mich doch leck mich doch oh bitte bitte bitte leck mich doch Alle Ampeln auf rot alle Schilder Verbot alle Wolken voll Blut alle Woelfe mit Hut Doch zwei Irre im Glueck gehn gemeinsam zurueck in die Zeit vor der Schuld in das Land der Geduld Text und Musik: Kunze Heinz Rudolf Kunze: Gesang, Gitarren, Keyboard Heiner Luerig: Gitarren, Solo Peter Miklis: Drums Josef Kappl: Bass @SONG: Geraeusche aus deinem Mund Hinter den Fassaden alles eisegal Zeichen ohne Wunder vielleicht ein andermal Kranke Kollisionen flau und fehl am Platz willst du dass ich schneller komm? dann sag deinen Satz (NICHT JETZT!) Dich foltert den Gedaechtnis ich hab da kein Problem fall endlich aus der Rolle werd endlich unbequem Was sind das fuer Geraeusche aus deinem Mund? Was sind das fuer Geraeusche aus deinem Mund? Beiss mir in die Kehle, Wahrheit birgt Gefahr ich hab mehr durchgemacht als Naechte meine Woche schlaegt dein Jahr Mein wuestes Herz aus Lava hat stumme Ureinwohner manche tragen schwarze Binden manche Aermelschoner Lass mir keinen Vorsprung sonst wird es es ein Roman flieg mit mir kopfueber in den Lilienvulkan Was sind das fuer Geraeusche aus deinem Mund? Was sind das fuer Geraeusche aus deinem Mund? Ich erwarte von dir Saetze wie der Apfel faellt nicht weit vom Stamm und Krankenschwesterfratzen wie im Vorabendprogramm Was sind das fuer Geraeusche aus deinem Mund? Was sind das fuer Geraeusche aus deinem Mund? Durch den Riss im Horizont hoer ich Mandolinen ich war so lange nicht mehr fort ich glaube nur noch ihnen Text und Musik: Kunze Heinz Rudolf Kunze: Gesang, Gitarren Heiner Luerig: Gitarre Peter Miklis: Drums Josef Kappl: Bass Thomas Bauer: Hammond @SONG: Verraten und verkauft Die Goetter sind gesponsort die Traeume sind geleast ich sag dir wenn du blass wirst und Gesundheit wenn du niest Seit Tausenden von Jahren liegt alles auf dem Tisch Rezepte der Erloesung und Gestank nach faulem Fisch Der nahe wilde Osten geschaendet bis aufs Blut erst lebenslaenglich Zukunft dann pfaenden wir die Wut Wir sind der freche Westen wir sind der Schaum der Welt ein leeres lautes Elend mit gut gelauntem Geld Verraten und verkauft zu lange vertroestet zu lange belogen verraten und verkauft durch den Dreck und ueber'n Tisch gezogen verraten und verkauft verkauft und verraten unter Dreck riecht's nach Lunte auf der Bruecke nach Braten Die Koepfe der Propheten verschimmeln auf dem Schrott und wir die wir den Schaden haben sorgen selbst fuer Spott Die Sehnsucht ist verhungert die Hoffnung ist verzockt und nichts ist mehr unmoeglich wenn gar nichts mehr verlockt Dies ist der siebte Himmel ein Himmel voller Geigen wir koennen offen reden dies ist der Garten Eden Seht wie sie uns bewundern seht wie sie sich verneigen wir koennen offen reden doch wir sollen schweigen Verraten und verkauft zum Schweigen gebracht die Augen verbunden verraten und verkauft verbogen und zu seicht befunden verraten und verkauft verkauft und verraten lauter Scheuklappenhaendler lauter Schwundautomaten Verraten und verkauft verdummt und verdammt verbohrt und vermessen verraten und verkauft und war es je anders dann ist es vergessen verraten und verkauft verkauft und verraten es wird jeden Tag haerter trotz gesicherter Daten Text und Musik: Kunze Heinz Rudolf Kunze: Gesang, Gitarren Heiner Luerig: Gitarren, Solo Peter Miklis: Drums Josef Kappl: Bass @SONG: Unglaublich Unglaublich diese menschliche Rasse diese Traegheit der Masse und keiner hebt den Schatz Unglaublich dieser Tanz auf dem Feuer die Fahrt ohne Steuer und ohne Fensterplatz In meinem alten Kinderkopf sind siebentausend Fragen doch keiner will sie hoeren, alle wollen selbst was sagen Unglaublich dies Stumpfheit von Schafen diese Sehnsucht nach Strafen kennt nicht die eigne Kraft Unglaublich dass sie Trostzauber brauchen sich die Hirne verstauchen an ihrer Wissenschaft In meinem trauen Laemmerherz zittern vergiftete Pfeile der Teufel operiert mich nicht er hat ja keine Eile Unglaublich was die Leute glauben wie nach Gnade sie klauben im grossen Vakuum Unglaublich schreit der steinalte Pastor und dann trinkt er sein Glas aus und wird stumm Text und Musik: Kunze Heinz Rudolf Kunze: Gesang, Gitarre Heiner Luerig: Solo Peter Miklis: Drums Josef Kappl: Bass